Mit Schlink, Harari und Lenz im Theater

Neben Klassikern des deutschen Theaters findet sich Mundart von Pedro Lenz. Neben aktuellem Stoff des Erfolgsautors Harari gibt es «Oscar»-prämierten Stoff wie «Shakespeare in Love». Zu Gast sind jeweils professionelle Theaterensembles aus Deutschland und der Schweiz. Die beiden ersten Termine im September und Oktober werden von deutschen Landesbühnen bestritten, die für ihre qualitativ hochstehenden und aufwendigen Inszenierungen bekannt sind. Das Westfälische Landestheater präsentiert zum Auftakt mit «Der Vorleser» eine Adaption des Bestsellerromans von Bernhard Schlink. Vielen bekannt ist auch der gleichnamige Erfolgsfilm. Ende Oktober ist die Badische Landesbühne in Sursee zu Gast und präsentiert mit «Jedermann» von Hugo von Hofmannsthal eine klassische Tragödie.

Wahnwitzige Zukunftsschau

Zwei Theaterabende im November komplettieren den Herbst dieses ausgewählten Programms. Das renommierte Tourneetheater Euro-Studio/Landgraf zeigt «(R)evolution», inspiriert vom Roman des Historikers Yuval Noah Harari. In zwölf Szenen geniesst das Publikum eine wahnwitzige Zukunftsschau. Das Theater Kanton Zürich spielt Ende November als Abschluss «Shakespeare in Love». Der gleichnamige Film war ein Kassenschlager Ende der 1990er-Jahre und gewann mehrere Oscars.

Im April 2025 wird die Schauspielsaison mit dem Stück «Peer Gynt» wieder aufgenommen. Das Ensemble Persona, das mit «Romeo und Julia» und zuletzt mit «In 80 Tagen um die Welt» schon in Sursee zu überzeugen wusste, inszeniert das Gedicht des norwegischen Autors Henrik Ibsen. Es geht um nichts weniger als um die Suche nach dem Sinn des Lebens. Zum Abschluss der Saison geht es Ende Mai um die Heimat. «Längizyti» ist ein brandneues Mundartstück von Pedro Lenz. Das Langenthaler Theaterensemble «Überland» wird im Stadttheater diese vielfältige Saison beenden.