Luc Weibel durfte beim Atelier «Tatort» die einzelnen Szenen und Takes ansagen. (Foto ZVG)

11.03.2020

Schüler drehten eigenen «Tatort»

von Christian Fähndrich

In der Projektwoche des Schulhauses Neu St. Georg drehte sich alles um Film und Musik. Die Schüler produzierten gar eigene Songs und Filme.

Die Schüler konnten aus drei verschiedenen Ateliers auswählen. Im Atelier «Tatort» verfilmten die Lernenden nach dem Vorbild der berühmten TV-Serie einen selbst erfundenen Mini-Krimi. Im «ABC des Filmemachens» bekamen die Jugendlichen einen Einblick in die Welt der Filme. Das dritte Atelier war «das fahrende Tonstudio». Mittels professionellen Equipments wurden eigene Songs produziert. Die Ergebnisse nach nur einer Woche Arbeit lassen sich sehen.

Sechs Songs komponiert

Aber wie macht man zum Beispiel einen eigenen Song? Diese Frage stellte der Leiter des Ateliers «das fahrende Studio», Stefan Bregy, den Schülern. Im Laufe der Woche kamen sie der Antwort immer näher, Schritt für Schritt. Zuerst ging es darum, mithilfe eines Drum Computers einen passenden Rhythmus zu kreieren. Über diesen Beat legte man mit Keyboard oder anderen Instrumenten einige Akkorde. Wird der Song schnell oder langsam, lustig oder traurig? Je nach Stimmung wurde komponiert und ausprobiert.

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Am dritten Tag kam der Text ins Spiel. Singend und/oder rappend wurden Text- und Melodiepassagen in eigens gefertigten Studioboxen (mit Pulten, Matratzen, Wolldecken) aufgenommen. Am vierten und fünften Tag wurden die Songschnipsel zu einem Ganzen strukturiert und teilweise mit Effekten unterlegt. Am Schluss konnte man die einzelnen Spuren abmischen und kleine Fehler korrigieren. So entstanden in fünf Tagen in 4er-Teams sechs ganz unterschiedliche Songs.

Klicken Sie sich durch die Links und hören Sie sich die Songs der Schüler an.