Das Wort der Woche: «Höiju»
Beim windigen Wetter der vergangenen Tage nicht selten: ein «Höiju».
Beim windigen Wetter der vergangenen Tage nicht selten: ein «Höiju».
Sagt ein Surseer «mer schüüzelets rechtig», dann ist ihm alles andere als wohl.
Das Wort «aupott» (auch «auport») war früher im Surseer Dialekt recht geläufig. Heute ist es mittlerweile nur noch selten zu hören.
Jeder und jede hat es schon einmal gehabt: Ein «Grüüpi» ist gewissermassen der kleine Bruder von Covid-19 – und im Vergleich zu diesem relativ harmlos.
Mit einem «Ofloot» möchte man lieber nichts zu tun haben. Er ist ein ungehobelter, grober Mensch. Ein Begriff, dessen sich der legendäre Schriftsteller Jeremias Gotthelf gerne bedi…
Jeder hat wohl schon einmal etwas «boosged». Früher gabs dafür Hausarrest, heute Handyverbot.
«Chatzkanoonevou» ist kein Zustand, für den man sich rühmen kann.
Ein Bättischlängger ist einer, der Wasser predigt und Wein trinkt.
Auch im Surseer Dialekt gibt es (allerdings nur wenige) Wörter, die Fremdsprachen entstammen. Zum Beispiel «äxbliziere».
Der Surseer Dialekt kennt – oder vielmehr kannte – Wörter, die offenbar sonst nirgendwo vorkommen. Ein solches ist «figureetle».
Hat jemand «Schmöckiwasser» aufgetragen, ist er schon von Weitem zu erkennen. Und zwar am guten Geruch.
Wenn man mit einem «Jofli» zusammen arbeitet, dann sind starke Nerven gefragt. Denn ein «Jofli» ist alles andere als entspannt. Deshalb: «Nor ned jofle!»
Etwas, das keinen Wert hat, nennen die Soorser «Gschmöis». Sie brauchen das Wort aber auch in abschätziger Weise für mindere Leute.
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