Alina Stähelin gab vollen Einsatz für die Spono Eagles. (Foto Hans Obertüfer)
Alina Stähelin gab vollen Einsatz für die Spono Eagles. (Foto Hans Obertüfer)
13.10.2019

Erste grosse Hürde geschafft

von Andrea Kaufmann

Bereits im Cup-Achtelfinal spielten die Spono Eagles am Sonntag, 13. Oktober, zu Hause gegen den LC Brühl. Nach Verlängerung konnten sich die Nottwilerinnen gegen den Schweizer Meister durchsetzen (29:28) und sich somit für die nächste Runde qualifizieren.

Eine grosse Herausforderung, vor welche die Spono Eagles da gestellt worden waren. Schon im Achtelfinal des Schweizer Cups bescherte das Los den Match gegen den amtierenden Schweizer Meister LC Brühl. Mit der Absicht, alles aus diesem Spiel herauszuholen, starteten die Eagles in die Partie zuhause im SPZ. Beflügelt vom Heimpublikum gelangen den Adlern früh schnell Treffer, die einen kleinen Vorsprung erzeugten. Dank konzentrierten Zusammenspiels und einiger Paraden der Torhüterinnen konnten die Eagles mit einer Zwischenbilanz von 15:12 in die Pause gehen. So weit, so gut.

Kühlen Kopf bewahrt

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Nottwilerinnen aber rasch von ihren Gegnerinnen überrannt, und in der 35. Minute stand es bereits 15:16. Jetzt lieferten sich die beiden Spitzenteams einen harten Schlagabtausch und kämpften um jeden Ball und jeden Torschuss, wobei Brühl aber immer um eine Haaresbreite voraus war. In einem Team-Time-Out in der 49. Minute konnten sich die Spono Eagles neu sammeln und anschliessend sicherer Auftreten. Dank gezielter Angriffe und kompakter Verteidigung gelang es dem Heimteam bis zur 54. Minute auf 25:25 aufzuholen. Jetzt galt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und das Ding sicher nach Hause zu bringen. Beide Mannschaften wurden nun aber etwas nervös und agierten übereilt, wodurch sich auf beiden Seiten kleine Fehler einschlichen. Der Coach mahnte zur Ruhe. Doch es sollten keine Angriffe mehr gelingen, und mit einem 25:25 ging es in die Verlängerung.

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Déjà-vu erlebt

Sowohl die Spielerinnen als auch das Heimpublikum erlebten nun ein Déjà-vu, hatten die Spono Eagles doch bereits vergangenes Jahr auf dem Weg in den Cupfinal schon zweimal bis in die Verlängerung gehen müssen – unter anderem gegen den LC Brühl. In den nächsten zehn Minuten gaben die Mannschaften nun nochmals alles, ohne zu viele Fehler oder Strafen zu riskieren. Hier waren es nun allerdings einige Big Safes der Torhüterinnen und Penalties, die das Spiel entschieden. Nach dem lang ersehnten Schlusspfiff jubelten schliesslich die Spono Eagles über das 29:28. Überglücklich und erschöpft feierten die Adler vom Sempachersee ihren Einzug in die nächste Runde. Bei der Auslosung der Viertelfinal-Paarungen direkt nach dem Spiel erfolgte allerdings eine echte Hiobsbotschaft. Gegner der Spono Eagles ist nämlich kein Geringerer als der letztjährige Playoff-Teilnehmer LK Zug.


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