Die CKW rechnet im 2025 mit tieferen Strompreisen. (Foto zvg)
Die CKW rechnet im 2025 mit tieferen Strompreisen. (Foto zvg)
29.05.2024

CKW steigert Gewinn im ersten Halbjahr

von SDA

Das Zentralschweizer Energieunternehmen CKW hat im ersten Semester mehr verdient. Zum Jahreswechsel 2025 rechnet die Axpo-Tochter zudem mit sinkenden Strompreisen für ihre Haushaltskunden.

Die Gesamtleistung von CKW ging im ersten Halbjahr 2023/24 (per Ende März) zwar um 10 Prozent auf 590 Millionen Franken zurück, wie die Gruppe am Mittwoch mitteilte. Operativ habe die eigene Energieproduktion jedoch stark von einer besseren Verfügbarkeit der Produktionsanlagen sowie von höheren Absicherungspreisen profitiert.

Und das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT legte um 13 Prozent auf 141 Millionen zu. Dazu beigetragen hat die Entwicklung der Energiemarktpreise, die in den vergangenen zwei Jahren ausserordentlich hoch waren. Unter dem Strich blieb ein um 11 Prozent höherer Gewinn von 130 Millionen Franken.

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Deutlich tiefere Endkundenpreise

Zusätzlich angeschoben habe das Ergebnis in der Berichtsperiode die positive Performance der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds mit rund 29 Millionen. Dagegen seien temporäre Bewertungseffekte auf Absicherungsgeschäfte der Energieproduktion im Vergleich zum Vorjahr um 42 Millionen Franken gefallen. Der bereinigte EBIT legte damit sogar um 61 Prozent auf 79 Millionen zu. Dabei werden die Wertschwankungen bei den AKW-Fonds sowie die Absicherungseffekte ausgeklammert.

Für 2025 geht die CKW derweil für ihr Versorgungsgebiet von «spürbar» sinkenden Stromtarifen aus – «dank der Entspannung an den Energie- und Finanzmärkten», wie es weiter hiess. Die Preise für Haushalte sind gesetzlich reguliert, und die Energieversorger können diese einmal im Jahr - nämlich zum Jahreswechsel - anpassen. Die Tarife werden für das Folgejahr jeweils bis Ende August kommuniziert. Bereits heute seien die CKW-Tarife im Vergleich tief, so das Unternehmen. Sie würden im schweizweiten Vergleich im Bereich der günstigsten 25 Prozent der Anbieter liegen.


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