Der höchste Trienger besuchte den Kindergarten
Eine Turnhalle voller wilder Tiere, Prinzessinnen, Sheriffs und Seeräuber traf das Zunftmeisterpaar Nico und Olga Mauceri in der Turnhalle an. .
Es ist nie ganz klar, wer mehr Spass am jährlichen Besuch des Zunftmeisterpaars bei den Kindergärten des Dorfes hat: Die Kinder, die Lehrerinnen oder das Zunftmeisterpaar selber. Doch schön der Reihe nach auf die Spurensuche.
Virus schon lange in sich
Olga und Nico Mauceri walten noch bis Aschermittwoch als ranghöchste Trienger. Bis dann muss die Politik zurückstehen. Dies ist im Surental nicht anders als in den anderen Stammlanden der Fasnacht. Das Zunftmeisterpaar hat zwar beiderseits Wurzeln im Ausland. Nico ist italienischer Abstammung. In Sursee aufgewachsen, kam er schon sehr früh mit der Fasnacht in Kontakt. Mehr noch: Als Surseer hat man die Fasnacht in der DNA.
Olga selber kam im Alter von zwölf Jahren in die Schweiz. Sehr schnell wurde sie mit dem Fasnachtsvirus infiziert. Kein Wunder, war doch ihr Vater ebenfalls leidenschaftlicher Fasnächtler. Zudem liebt ihre lateinische Seele «uma grande festa».
Und was ist die Fasnacht anderes als ein grosses, kaum enden wollendes Fest? Eben. Dann kommt hinzu, dass man sich an der Fasnacht schön und vor allem schön farbig anziehen kann. Ein zusätzliches Argument, das für die fünfte Jahreszeit spricht und kaum zu toppen ist.
Viel Spass für Kinder und Erwachsene
Viel Spass hatten das Zunftmeisterpaar und auch die Nebenzunftmeister Stefan Jecklin und Silvana Jost an den Spielen. Genauso wie die 77 Kinder des Zweijahreskindergartens. «Keiner zu klein, ein Fasnächtler zu sein.» Diese Devise bewahrheitete sich einmal mehr. Egal ob beim Hindernisparcours, mit dem Riesentuch oder mit Bällen, der Spass war garantiert. Das Porträt der vier Besucher von den Kindern auf Packpapier war ja schon fast Metropolitan-würdig.
Eine fasnächtliche Konstante sind die Kostüme. Herrschte bei den Jungs eine recht grosse Vielfalt, so scheinen sich die Mädchen vor allem an schönen «Kleidlis» zu erfreuen. Offensichtlich werden auch im neuen, eben begonnenen Jahrzehnt die Prinzessinnen, Löwen und Seeräuber eine weitere Hochblüte erleben.
Sehr beliebt ist jeweils das letzte Spiel dieses Vormittages mit den verzauberten Fröschen: Die Besucher müssen Tiere imitieren. Die vier obersten Fasnächtler gefielen auch in diesem Jahr durch höchste schauspielerische Kunst. Die Kinder quittierten die Darstellungen mit Zurufen und viel Applaus
Lehrerinnen versuchen zu bändigen
Zweifellos haben jeweils auch die Lehrerinnen viel Spass an diesem hohen Besuch. Doch für sie ist es im Grunde genommen keine einfache Aufgabe. Man stelle sich vor: Es gilt, fast 80 Kinder auf diesen Tag vorzubereiten, sie zu begleiten und dann während 90 Minuten zu bändigen. Wer das zu Hause mit den eigenen zwei oder drei Kindern schon gemacht hat, weiss, um welche «Büez» es sich handelt.
Dafür werden sie mit begeisterten Kindern und grossen Augen entschädigt. Unter den Klassenlehrerinnen (Monika Huber und Sibylle Dubach, Pfarreiheim, Gabriela Zimmermann, Lindenrain, Martina Müller und Melanie Decher, Laurentiushaus) und den anderen begleitenden Lehrpersonen sind doch einige veritable Fasnächtlerinnen dabei, die ihre Arbeit sichtlich genossen. Und deren Begeisterung anscheinend sehr ansteckend ist.
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