«Jederzeit, in jeder Situation bereit, zu gehen»
Roger Häfliger hielt zusammen mit seinen Leuten Rückschau auf sein erstes Jahr als Kommandant der Regiowehr Triengen. Ein erfolgreiches notabene. Herausforderungen werden auch in Zukunft nicht fehlen, sagte der Kommandant.
Es sind beeindruckende Zahlen, die Kommandant Roger «Aschi» Häfliger präsentieren konnte: 564.5 Stunden standen seine Männer und Frauen im Einsatz. Sie rückten unter anderem neunmal aus zur Brandbekämpfung, Viermal zu einer technischen Hilfeleistung, viermal bei einem Ölalarm und einmal zu einer Patientenbergung.
Er kann dabei, wie er mehrmals betonte, auf ein topmotiviertes und sehr gut ausgebildetes Team zählen, das sich entsprechend weiterbildet. Im vergangenen Jahr haben die Angehörigen der Regiowehr nicht weniger als 56.5 Kurstage absolviert. «Wir sind immer bereit, zu einem Ernstfall auszurücken, egal in welcher Situation wir auch gerade sind» sagte Roger Häfliger, der sehr effizient, aber durchaus entspannt und auch mal mit einer Portion Humor durch den Abend führte.
Erfolgreiche Inspektionen und Übungen
Als wichtig und erfolgreich bezeichnete er die Atemschutzinspektion. «Es gibt heute keinen Brandfall ohne Einsatz des Atemschutzes», sagte der Kommandant. Im November war die Regiowehr, das heisst rund die Hälfte der Offiziere, Teil des Weiterbildungskurses für Katastropheneinsatzleiter der kantonalen Gebäudeversicherung GVL. Zum Glück wurde Triengen nur in diesem Übungsszenarium von starken Unwettern heimgesucht und sonst von grossen Ereignissen verschont.
Ein grosses Highlight wird in diesem Jahr die Inbetriebnahme der beiden neuen Fahrzeuge sein. Das neue Zugfahrzeug wird Ende März geliefert, das Tanklöschfahrzeug Ende August. Nach Feuerwehrmanier wird dieses Ereignis wohl mit einer kleinen Feier verbunden.
Ehrungen und Ernennungen
Das Korps hat einen aktuellen Bestand von 89, womit Roger Häfliger eine kleine Reserve hat. Der Kanton würde hier nämlich 85 als Minimum vorschreiben. Acht Leute haben die Regiowehr per Ende 2019 verlassen. Vom Kader sind dies Korporal Marco Longo sowie die beiden Wachtmeister Wendelin Wyss und Peter Fischer. Diesen Austritten stehen vier Neueintritte gegenüber.
Wichtig sind für ein gut funktionierendes Korps ausgebildete und einsatzbereite Kaderleute. Hier konnte Roger Häfliger gleich mehrere Beförderungen verkündigen: Philipp Gut zum Korporal, Jonas Gassmann zum Gefreiten, Peter Küng und David Schwarzentruber zum Oberleutnant und Jonas Rölli zum Wachtmeister. Auch langjährige Korpsmitglieder konnten geehrt werden: Der abtretende Wendelin Wyss für 25 Jahre, Peter Küng, Beat Gut, Bruno Fischer, René Fede, Werner Fischer und Andreas Gassmann für je 15 Jahre sowie Michel Birrer, Marcel Ulrich, Michael Müller, Jonas Gassmann und Daniel Wüthrich für je zehn Jahre. Sogar auf 28 Jahre Dienst kann der abtretende Peter Fischer. «Dienst an der Gemeinschaft»
Gemeindepräsident dankt
Anstelle des früheren Gottesdienstes in der Kirche hatte Theologe Roger Schmid den Abend mit ein paar Gedanken zur Agathafeier eröffnet. Er erklärte, warum die Märtyrerin aus Sizilien zur Patronin der Feuerwehr, einer Institution, die sich für das Gemeinwohl einsetzt, wurde. Gemeindepräsident René Buob dankte der Regiowehr für ihren wichtigen Einsatz und lobte die Zusammenarbeit mit dem Korps, vor allem auch mit dem Kommandanten Roger Häfliger.
Im Kahaoot-Game, bei dem das Wissen um den Tätigkeitsbericht im Zentrum stand, zeigte der vorherige Kommandant Patrick Illi auf, dass er immer noch jederzeit aktuell über die Regiowehr informiert ist und gewann das Spiel mit grossem Vorsprung.
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