09.08.2024

Es begann mit wenigen Zelten

von Geri Wyss

Zeltbegeisterten ein paar Plätze auf dem landwirtschaftlichen Hof anbieten: Diese Idee von Hans Blum sen. stand am Anfang des Campings Nottwil im Weiler St. Margrethen

Der Camping Nottwil ist geprägt von fixen Bauten. Aktuell zählt er 82 Residenz-Standplätze (Bungalows) und 16 Saisonplätze (fix platzierte Wohnmobile und Campingwagen). Lediglich sechs Plätze stehen spontanen Besuchenden mit ihren Wohnmobilen oder Zelten offen.

Ganz anders sah es aus, als Mitte der 50er-Jahren das Camperleben im Weiler St. Margrethen langsam Einzug hielt. Landwirt Hans Blum sen. (1925 – 2011) hatte damals Zeltbegeisterten, die spontan angefragt hatten, eine temporäre Bleibe angeboten. 1962 baute er oberhalb des Zeltplatzes ein Dreifamilienhaus und verpachtete den Landwirtschaftsbetrieb, damit er fortan als Campingleiter fungieren konnte. Im Umfeld der historischen Kapelle St. Margrethen entstanden mehr und mehr kleine Ferien- und Wochenend-Rückzugsorte, wie der «Nottwiler Auslese» dieses Jahres, der Nottwiler Dorfchronik, zu entnehmen ist.

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Seit dieser Saison junger Wind

1994 übergab der damals 68-jährige Hans Blum sen. die Camping-Anlage an seinen Sohn Hans und dessen Familie. 2005 wurde die Ehe jedoch geschieden. Hans Blum lernte in der Folge Dora Winzenried kennen und lieben, die ein kleines Camping-Häuschen am unteren Ende des Campings besass. Die beiden führten den Camping bis zum Beginn der aktuellen Saison, als Melanie Valles (29) und Christoph Kramer (30) den Camping erworben und die Führung übernommen haben.


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