Das Team Aarau war für den UHC Sursee im Heimspiel eine unüberwindbare Hürde. (Foto Manuel Arnold)
Das Team Aarau war für den UHC Sursee im Heimspiel eine unüberwindbare Hürde. (Foto Manuel Arnold)
30.09.2020

Mit Paukenschlägen ins Verderben

von Manuel Arnold

Die 1. Mannschaft des UHC Sursee beweist gegen Aarau eine tolle Moral, zeigt die beste Leistung der Saison und verliert deutlich mit 3:7.

Die «Spartiaten», die lautstarken Fans des UHC Sursee, erschienen auch zum zweiten Heimspiel der Saison vermummt. Nicht, weil sie etwas Unsittliches im Sinn hatten, sondern schlicht, weil in der Surseer Kottenmatte wegen Corona neu Maskenpflicht gilt. Die Fangesänge klangen so zwar etwas dumpfer, aber dafür hauten die «Spartiaten» noch stärker auf die Pauke. Die akustische Unterstützung, sie war gewaltig. Und die brauchte der UHC Sursee auch, weil er nach neun Minuten bereits mit 0:2 in Rückstand lag.

Auch wenn der UHC Sursee gegen Aarau eine feine Klinge führte, reichte es nicht zum Sieg gegen den Kantonsnachbarn. (Foto Manuel Arnold)

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Knaak und Knaak zum Ausgleich

Malte und Moritz Knaak (14./32. Minute) brachten die Surseer zum Ausgleich. Da Aarau in Überzahl aber wieder traf, lag das Heimteam auch beim zweiten Pausentee im Hintertreffen.

Das letzte Drittel begann mit einem Paukenschlag. Sursees Martin Bieri traf nach nur 37 Sekunden zum Ausgleich. Acht Minuten später hatte Sursee sogar die erstmalige Führung auf dem Stock. Stattdessen verwandelte Aarau den Gegenstoss und doppelte kurze Zeit später nach. Mit dem Mut der Verzweiflung nahm Sursee zwei Minuten vor Schluss den Goalie vom Feld und wurde prompt mit dem sechsten Aarauer Treffer bestraft. Mit der Schlusssirene fiel sogar noch das 3:7. Ein Resultat, das die beste Saisonleistung des UHC Sursee nur mangelhaft widerspiegelte. Kampfstärke, Moral und Tempo stimmten. Nur punkto Kaltschnäuzigkeit hat der UHC Sursee noch reichlich Luft nach oben. Und die ist dringend nötig, will das 2.-Liga-Grossfeldteam am nächsten Samstag bei Leader Schwarzenbach etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.

Mit 3:7 endete das Heimspiel am Sonntag in der Sporthalle Kottenmatte. (Foto Manuel Arnold)


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