06.05.2021

Die Trisa macht einen Reingewinn von 11,7 Millionen

von PD

Die Trisa-Gruppe blickt auf ein solides Geschäftsjahr 2020 zurück. Zwar sinkt der Umsatz um 1,4 Prozent auf 215,2 Millionen Franken, aber der Reingewinn beträgt dennoch 11,7 Millionen Franken.

Erfreulich habe sich der Inlandumsatz mit einem Wachstum von 4,9 Prozent entwickelt, während der Auslandumsatz auch währungsbedingt um 5,2 Prozent tiefer ausgefallen sei. Im Kerngeschäft Zahnbürsten betrug der Exportanteil beachtliche 95 Prozent.

Jederzeit volle Lieferfähigkeit

Die schnelle Anpassung an die veränderten Rahmenbedingungen erlaubte den Gruppengesellschaften der Trisa jederzeit die volle Lieferfähigkeit aufrecht zu erhalten und auf volatile Marktdynamiken zu reagieren, teilte die Trisa am Donnerstagmorgen mit.

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Uneinheitlich habe sich die Situation in den einzelnen Exportmärkten präsentiert, abhängig von den wirtschaftlichen Einschränkungen und der Dauer der regionalen Lockdowns. «Der anhaltenden Überbewertung des Schweizer Franken und dem unverminderten Preisdruck begegnete Trisa mit differenzierenden Neuheiten am Markt, einer aktiven Kostenoptimierung über die gesamten Wertschöpfungsketten sowie mit weiteren Rationalisierungen und Automatisierungen.

Innovation und Nachhaltigkeit im Fokus

Eine erfreuliche Marktperformance erzielten im abgelaufenen Geschäftsjahr die Innovationen. Insbesondere der Bereich Elektromundpflege mit der neuesten Generation Geräte und Aufsteckbürsten legte deutlich zu. Die erfolgreichen Markteinführungen weiterer nachhaltiger Produkt- und Verpackungskonzepte in den Segmenten manuelle Zahnbürsten, Interdentalpflege, Haarpflege und Accessoires sowie Haushalt überzeugten ebenfalls.

Im Fokus der aktuellen Produktentwicklung würden Innovationen aus nachhaltigen Materialien stehen, die den Kunden einen Mehrwert bieten und gleichzeitig die Umwelt schonen. Die Trisa forscht intensiv in den Bereichen nachwachsende Rohstoffe, Rezyklate im Sinne der Kreislaufwirtschaft, Biokunststoffe sowie an sinnvollen Verpackungslösungen. Von der hohen Innovationskraft zeugt der Umsatzanteil neuer Produkte, jünger als drei Jahre, von erfreulichen 30 Prozent.

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Investitionen in die Zukunft

Die in Triengen ansässige Trisa-Gruppe investierte im letzten Jahr 16,7 Millionen Franken. Zu den wichtigsten Investitionen gehörten mehrere Produktentwicklungen, die neueste Generation Maschinen sowie eine Produktionserweiterung am Standort Ebnat-Kappel mit einer Fläche von 2340 m inklusive neuer Photovoltaikanlage.

Mit diesen umfangreichen Investitionen bekenne sich die Trisa-Gruppe einmal mehr zum Werkplatz Schweiz und zu erneuerbaren Energien, schreibt sie. 2021 seien hohe Investitionen im Rahmen der Digitalisierungsstrategie geplant. «Kernstück ist die Einführung eines neuen ERP-Systems zur Steuerung der betrieblichen Geschäftsprozesse inklusive neuem Lagerverwaltungssystem.» Parallel werde ein leistungsfähiges Smart-Factory-System eingeführt, das die Maschinen- und Betriebsdaten zur optimalen Planung und Steuerung der Produktionsprozesse erfasst.

Herausforderungen gemeinsam meistern

«Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und Einschränkungen durch die Pandemie bleiben wir mit dem nötigen Respekt zuversichtlich», verkündet die Trisa. Mit dem aktuellen Trisa-Spirit Jahresmotto «Resilienz – Herausforderungen gemeinsam meistern» wwill sie ihr «mentales Immunsystem» und ihre Widerstandskraft stärken sowie die Fähigkeit vertiefen, an Krisen zu wachsen und deren Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.

«Damit machen wir uns, in einer für uns alle anspruchsvollen Zeit Eigenschaften zu Nutze, welche widerstandsfähige Menschen und Organisationen im besonderen Masse auszeichnen. Führend in Innovation, Technologie und Qualität wollen wir auch in Zukunft Spitzenleistungen erbringen und Mehrwert schaffen.»


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