Schulklassen bekamen einen Einblick in die Arbeit eines Zimmermanns bzw. einer Zimmerin. (Foto zVg)
Schulklassen bekamen einen Einblick in die Arbeit eines Zimmermanns bzw. einer Zimmerin. (Foto zVg)
27.09.2024

Berufsluft schnuppern: In Schenkon präsentierten Lernende ihren Beruf

von PD

Im Bildungszentrum der Holzbauer in Schenkon warfen Fünft- und Sechstklässer einen Blick in die Berufswelt.

Eifrig verpassten die Beromünsterer Fünft- und Sechstklässler in den Räumen des Bildungszentrums der Holzbauer ihrem selbst hergestellten Vogelhäuschen den letzten Schliff. Lehrerin Nadja Willi nützte das Angebot «Erlebnistag Berufswelt» und reiste mit ihren Schülerinnen und Schülern nach Schenkon. «Für die Kinder ist es eine gute Möglichkeit, einen Beruf und seine verschiedenen Aspekte kennenzulernen», erklärt sie.

Dass der Erlebnistag für diese Schulstufen organisiert wird, ist kein Zufall. In diesem Alter werden die Weichen für die weitere Schulkarriere gestellt. Soll es ins Langzeitgymnasium gehen oder wird der Weg via Sekundarschule hin zu einer Berufslehre angepeilt? Der Erlebnistag soll den Schülerinnen und Schülern und auch den Lehrpersonen die Vorteile einer Berufslehre aufzeigen.

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Lernende geben ihre Faszination weiter

Zentrumsleiter Reto Birchler zeigt sich begeistert vom Erlebnistag: «Wir erhalten an diesen vier Halbtagen die Gelegenheit, Kinder für unseren Beruf zu begeistern.» Für die optimale Betreuung und Begleitung sorgten drei Lernende an Birchlers Seite. Sie brachten den Schülern und Schülerinnen verschiedene Aufgaben näher, welche Bestandteil einer Lehre als Zimmermann oder Zimmerin sind. Das selbst realisierte Vogelhäuschen war ein Highlight für die Kinder. Ebenfalls lernten sie einen Kran so zu bedienen, dass das zu bewegende Element reibungslos durch einen Parcours schwebt. Später ging es für die Kinder hoch hinaus. Fachgerecht angeseilt balancierten sie über einen Balken, denn eine Voraussetzung für einen künftigen Zimmermann oder eine künftige Zimmerin ist, dass man mühelos in der Höhe unterwegs ist. Für Birchler ist klar: «Wenn es uns auf diese Weise gelingt, einen nachhaltigen Einblick in den Weg der Berufslehre zu schaffen, dann haben wir einen grossen Meilenstein geschaffen.»


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