05.01.2022

Sternsinger sind Boten der Hoffnung

von PD

Das Segnen der Häuser zum Jahresbeginn ist eine alte Tradition. Die Sternsinger machten sich an zwei Abenden auf den Weg durch Schlierbach, um der Bevölkerung den Segen Gottes für das neue Jahr zu überbringen.

Schulkinder der 4. bis 6. Klasse waren sehr motiviert, diesen schönen Brauch dieses Jahr wieder zu unterstützen und weiter zu pflegen, da die Häuserbesuche letztes Jahr coronabedingt nicht möglich waren. Katechetin Helga Steinmann bereitete vorgängig im Religionsunterricht sowie an einem gemeinsamen Sternsinger-Treffen die Schüler gut darauf vor.

Am Sonntag, 2. Januar, wurden die Sternsinger in der Rochuskapelle in einem feierlichen Gottesdienst durch Pastoralraumleiter Roland Bucher gesegnet und ausgesandt. Mit jeweils drei Gruppen zogen die Sternsinger am 3. und 4. Januar in der Gestalt der Heiligen drei Könige samt Gefolge von Haus zu Haus. Sie verkündeten mit ihren Segenssprüchen die frohe Botschaft, sangen mit Freude das Sternsinger-Lied und schrieben mit den gesegneten Kreiden die alte Schutzformel 20*C+M+B+22 (übersetzt «Christus segne dieses Haus») über die Haustüren oder verteilten einen gesegneten Türaufkleber.

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Hilfe für Kinder in Afrika

Wiederum durften die Sternsinger viele Häuser, Höfe, Wohnungen und Quartiere segnen. Mit ihrem Besuch und dem fröhlichen Auftreten konnten die Sternsinger viele Menschen erfreuen, welche ihre Türen öffneten oder sich in den Quartieren begegneten. Es waren für alle Beteiligten, auch für die freiwilligen Begleiterinnen, sehr schöne Augenblicke und wertvolle Begegnungen.

In den mitgeführten Kässeli kamen insgesamt 2700 Franken zusammen, was die Sternsinger sehr erfreute. Dank dieser gesammelten Spenden können sie dieses Jahr besonders für Kinder in Gebieten Afrikas einen Beitrag an die Gesundheitsversorgung leisten, getreu nach dem Motto «Gesund werden – Gesund bleiben, ein Kinderrecht weltweit». Sie unterstützen so via Missio den Solidaritätsfonds «Kinder helfen Kindern».


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