An Weihnachten feiern die katholische, reformierte und christkatholische Kirche ökumenisch in einem Fernsehgottesdienst – wie bereits an Ostern. (Foto zvg)
An Weihnachten feiern die katholische, reformierte und christkatholische Kirche ökumenisch in einem Fernsehgottesdienst – wie bereits an Ostern. (Foto zvg)
20.10.2020

Weihnachten am TV

von PD

Die Corona-Situation macht die Weihnachtsplanung für die Kirchgemeinden zur Herausforderung. Ziel ist, dass Weihnachten mit Zusammensein unter Einhaltung der Schutzmassnahmen möglich ist. Die katholische, reformierte und christkatholische Landeskirche im Kanton Luzern feiern das Fest der Geburt Jesu zusammen. 

An Ostern konnten aufgrund der ausserordentlichen Lage mit Versammlungsverbot schweizweit keine Gottesdienste stattfinden. Deshalb haben die drei Landeskirchen des Kantons Luzern Ostern erstmals ökumenisch und im Regionalfernsehen Tele1 gefeiert. «Die Rückmeldungen fielen sehr positiv aus. Insbesondere schätzten die Zuschauerinnen und Zuschauer das gemeinsame Feiern als christliche Kirchen», sagt Renata Asal-Steger, Synodalratspräsidentin der römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Luzern.

Zugang für sehr viele

Aktuell ist die Situation mit den sehr hohen Corona-Fallzahlen national und kantonal wiederum sehr angespannt. «Im Fernsehen ermöglichen wir einen Zugang für sehr viele. Dies gilt für Risikogruppen, Menschen mit eingeschränkter Mobilität und es zeigt sich, dass wir auch Menschen mit christlichen Werten erreichen, welche vielleicht nicht analog an einem Gottesdienst teilnehmen würden», so Lilian Bachmann, Synodalratspräsidentin a.i. der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Luzern.

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Der Weihnachtsgottesdienst wird am Freitag, 25. Dezember 2020, um 10 Uhr auf Tele1 ausgestrahlt.

50 Jahre Landeskirchen

Die Luzerner Landeskirchen feiern 2020 ihr 50-jähriges Bestehen. In ökumenischer Verbundenheit planten die Kirchen unter dem Motto «Kirche kommt an» verschiedene Anlässe. Aufgrund der Massnahmen gegen das Coronavirus mussten die Aktivitäten zuerst abgesagt, verschoben und jetzt neu geplant werden. «Kirche ist da und wir gehen auf unterschiedlichen Wegen auf die gesellschaftlichen Bedürfnisse ein», sagt Esther Albert, Präsidentin der christkatholischen Kirchgemeinde Luzern.


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