Feuer sind per sofort nur noch in fest eingerichteten Feuerstellen erlaubt. (Foto Pixelio.de)
Feuer sind per sofort nur noch in fest eingerichteten Feuerstellen erlaubt. (Foto Pixelio.de)
23.07.2019

Kanton stuft Waldbrandgefahr als erheblich ein

von PD

Infolge des niederschlagsarmen Sommerwetters stuft der Kanton die Waldbrandgefahr in Luzern als erheblich ein. Per sofort gilt ein bedingtes Feuerverbot in Wald und Waldesnähe. Feuer sind nur noch in fest eingerichteten Feuerstellen erlaubt.

Die aktuelle Waldbrandgefahr im Kanton Luzern ist wie in den übrigen Zentralschweizer Kantonen lokal unterschiedlich ausgeprägt. Die Luzerner Forstbehörde stuft die Gefahrensituation als erheblich (Gefahrenstufe 3 von 5) ein. Im nördlichen Kantonsteil und an südost- bis südwestexponierten Lagen wie beispielsweise an der Rigi ist es sehr trocken. Bei Wind und Windböen und in Gebieten mit einem grossen Anteil an dürrer Vegetation steigt die Waldbrandgefahr schnell und stark an.

Waldbesuchern wird dringend empfohlen, vorsichtig mit Feuer im Wald und in Waldesnähe umzugehen. Feuer soll ausschliesslich in fest eingerichteten Feuerstellen und mit grösster Vorsicht entfacht werden. An nicht fest eingerichteten, beispielsweise nur mit einigen Steinen gesicherten Feuerplätzen, sollte gegenwärtig kein Feuer entfacht werden. Bei starkem Wind ist auch an fest eingerichteten Feuerstellen ganz darauf zu verzichten. Brände können sich rasch entzünden und ausbreiten. Durch verantwortungsbewusstes Handeln lassen sich Wald- und Flurbrände verhindern.

aaa

Kanton beurteilt Lage Ende Woche neu

Bis Ende Juli sind weiterhin überdurchschnittlich hohe Temperaturen angekündigt. Die aktuelle Wetterprognose sagen für das kommende Wochenende Gewitter voraus. Es gilt jedoch abzuwarten, ob es ausdauernd und ergiebig genug regnet, um die Situation tatsächlich zu entschärfen. Bei ungenügenden Niederschlägen kann ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe (Gefahrenstufe 4 von 5) nicht ausgeschlossen werden. Damit einher ginge ein absolutes Feuerwerksverbot im ganzen Kantonsgebiet.

Die Forstbehörden stehen in Kontakt mit der Polizei, der Feuerwehr und den übrigen Zentralschweizer Kantonen. Eine Neubeurteilung der Lage erfolgt Ende dieser Woche.


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