06.05.2020

Kantonsspital nähert sich dem Normalbetrieb an

von PD

Ab dem 11. Mai nimmt das Luzerner Kantonsspital wieder alle Operationssäle im Zentral-OP in Luzern in Betrieb. Ausserdem können Partner von schwangeren Frauen neu für Ultraschalluntersuchungen wieder dabei dabei sein. Auch die Familienzimmer stehen in Luzern und Sursee wie üblich zur Verfügung. 

Nach mehreren Wochen im Notbetrieb dürfen Spitäler seit dem 27. April wieder alle Operationen, Behandlungen und Sprechstunden durchführen. Seither hat das Luzerner Kantonsspital LUKS seine Kapazitäten stufenweise erhöht und insbesondere die Wiederaufnahme der ambulanten Behandlungen gefördert.

Nun erfolgt ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Normalbetrieb: Ab dem 11. Mai stehen wieder sämtliche Operationssäle im Zentral-OP in Luzern in Betrieb. Zudem können alle Spezialkliniken wieder in ihren eigenen Operationssälen operieren und auch die Standorte in Sursee und Wolhusen fahren ihre OP-Kapazitäten weiter hoch. Damit können die aufgrund des Notbetriebs pendenten Eingriffe möglichst schnell durchgeführt und bestehende Wartezeiten reduziert werden. Die Priorisierung erfolgt unverändert nach medizinischen Kriterien.

aaa

Besuchsrechte werden gelockert

Neben der Erhöhung der OP-Kapazitäten wird aufgrund der aktuellen Lagebeurteilung auch das Besuchsverbot weiter gelockert. So sind in der Frauenklinik in Luzern sowie in Sursee und Wolhusen ab sofort die Partner von schwangeren Frauen auch für Schwangerschaftsuntersuchungen (Ultraschall) wieder zugelassen.

Zudem sind die Familienzimmer in Luzern und Sursee in diese leichte Lockerung eingeschlossen, was auch Geschwistern einen Besuch ermöglicht. Weiterhin gilt, dass Partner für die Geburt und auf der Mutter-Kind-Abteilung zugelassen sind.

Generelles Besuchsverbot bleibt

Zur Beschränkung der Personenfrequenzen bleiben das generelle Besuchsverbot, die Eingangskontrollen mit Wärmebildkameras sowie die generelle Maskentragpflicht bis auf Weiteres in Kraft.

bbb

Spital ist ein sicherer Ort

Nach wie vor sind die COVID-Stationen konsequent vom Rest des Spitalbetriebs isoliert, zudem stehen für Verdachtsfälle separate Eingänge zur Verfügung. Dank dieser Massnahmen und der strikten Umsetzung und professionellen Anwendung der Hygienevorschriften ist das Spital ein sehr sicherer Ort. Akut erkrankte Personen und Patientinnen und Patienten mit einem Aufgebot für eine Behandlung können jederzeit ohne Bedenken das LUKS aufsuchen.

Bei einem allfälligen erneuten Anstieg von COVID-Fällen in der Bevölkerung können die nötigen Ressourcen innert weniger Tage reaktiviert werden. Auch die Triage-Container an allen LUKS Standorten bleiben in Betrieb. Der Fast-Track in Luzern wird ab dem 11. Mai geschlossen, Abstriche werden ab dann im Triage-Container durchgeführt.


Schon gelesen?

Anzeigen

Zum E-Paper

Lesen Sie unser wöchentlich erscheinendes E-Paper und tauchen Sie ein in spannende Reportagen, Politkrimis und erfahren Sie das Neuste aus Ihrer Gemeinde.

zum ePaper

Meistgelesen

Instagram