19.09.2019

Die Squasharena Sursee ist eröffnet

von Thomas Stillhart

Squashfreunde haben ein neues Zuhause. In Sursee eröffneten Cyrill Bernhard und Kollegen eine neue Squasharena. «Es ist grossartig», freute sich der Initiator. 

Squash ist ein schneller Sport. Wer könnte die Eröffnung der Squasharena Sursee besser moderieren als Sascha Ruefer – der Mann, der schneller spricht als die Squashbälle flitzen und selber Squash spielt. «Wir erleben einen geschichtsträchtigen Moment, erstmals gibt es in Sursee eine Squasharena», begrüsste er die anwesenden Gäste am Donnerstagabend. Die Squasharena Sursee liegt im zweiten Stock in einer Halle südlich des Kottenkreisels. 

Initiator Cyrill Bernhard blickte zurück und sagte zum vollendeten Werk: «Es ist grossartig. Der Hammer.» Manche Herausforderungen musste er auf dem Weg zur Vollendung überwinden. Die Planung, die Finanzierung, die Ausführung wären hier zu nennen. Schnell erkannte er, dass die Leute begeistert waren von seinem Plan. Und es sei Schlag auf Schlag gegangen. 

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Das Unternehmerische überzeugt

Verwaltungsratspräsident Patrick Ineichen bekam den Businessplan von Cyrill Ineichen in die Hand, taxierte ihn als professionell und war im Boot. Den unternehmerischen Geist von Cyrill Bernhard imponierte ihm und er half bei der Finanzierung. Einen wesentlichen Teil zahlte die Albert-Koechlin-Stiftung – dank des Jungunternehmertums. «Solche junge Unternehmen haben eine gute Zukunft», brachte es Patrick Ineichen auf den Punkt. 

Er dankte auch Stadtschreiber Bruno Peter und der Stadt Sursee für die speditive Behandlung des Baugesuchs. Dieser anerkannte: «Die Squasharena Sursee ist eine ganz tolle Sache.» Die Stadt Sursee wolle unternehmerfreundlich sein und Innovationen ermöglichen. Deshalb auch die Unterstützung für die Squasharena. 

«Der Boden federt gut»

Dann kam der grosse Moment: Um 17.34 Uhr zerschnitten Cyrill Bernhard und Patrick Ineichen das Band, die Squasharena war offiziell eröffnet. Dave Gloor und Peter Bürgisser schritten gerade zur Tat und spielten Squash. «Der Sport ist sehr schnell. Man muss ausdauernd und flexibel sein», erklärte der glänzende Spieler Dave Gloor Sascha Ruefer. Motivation und Schnelligkeit seien Voraussetzungen – alles andere könne man lernen. Und er lobte: «Der Boden federt gut.»

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Cyrill Bernhard dankte für die grosse Unterstützung und Hilfsbereitschaft stellvertretend für alle seinem Vater Roland, der pensioniert ist und in den vergangenen zwei Monaten massgeblich mithalf. Dieser erläuterte gegenüber dieser Zeitung: «Wir verbauten 130 Paletten Backsteine. Ohne den 12-Tonnen-Lift wäre das nicht möglich gewesen.» Der Belag in den fünf Squashboxen ist aus Holz. «OSB-Platten», präzisierte Roland Bernhard. 

Zur Begrüssung eine Lounge

Gleich nach dem Eingang kommt in der Squasharena eine Lounge mit einem grossen Spiegel und einem grossen Screen. Weiter möbilieren  Polstergruppen, Stehtischchen und ein Selecta-Automat die Lounge. 

Für die Reinigung der Squasharena ist die Helfenstein Gartenpflege und Immobilienunterhalt aus Oberkirch verantwortlich. Mitarbeiterin Sarah Nägeli sagte zu dieser Zeitung: «Wir putzen täglich die Squasharena.» Eineinhalb Stunden plane sie dafür ein. 

Sascha Ruefer spielt mit

Und spielt nun Sascha Ruefer regelmässig in der Squasharena Sursee? Bestimmt, versprach er dieser Zeitung und verriet, dass er mit 20 Jahren, also vor einer Ewigkeit, einen Squashclub in Bettlach (SO) mitbegründete. «Jetzt kann ich dank der Squasharena Sursee spielen, wann ich will», erklärte er mit Blick auf die völlig autonome Anlage, die digital, modern, regional verankert, innovativ, sportlich, schweisstreibend, gesund, täglich 17 Stunden offen und schnell ist. 


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