13.01.2020

Eine Oberkircherin ist höchste Aargauerin

von Thomas Stillhart

Bis Mitte zwanzig lebte Edith Saner-Furrer in Oberkirch. Vergangene Woche feierte sie mit ihren Geschwistern die glanzvolle Wahl als Grossratspräsidentin im Kanton Aargau. 

Edith Furrer wuchs in Oberkirch mit sieben Geschwistern auf einem Bauernhof auf. Ihr Vater präsidierte die FDP-Ortspartei, ihre Mutter war in der Schulpflege engagiert. Die heute 60-jährige Politikerin lehrte Pflegefachfrau an der Baldeggerschule in Sursee und bildete sich weiter zur Betriebsausbilderin. 1998 trat sie in den Gemeinderat in ihrer Wohngemeinde Birmenstorf (nahe Baden), vier Jahre später wurde sie Frau Gemeindeammann (Gemeindepräsidentin). Edith Saner schaffte 2014 die Wahl in den Grossen Rat. Am Dienstag, 7. Januar 2020, wählte sie der 140-köpfige Rat mit 132 Stimmen zu ihrer diesjährigen Präsidentin. 

Fünf Geschwister gratulierten direkt

Am gleichen Tag fand die traditionelle Wahlfeier in ihrer Wohngemeinde statt. Gegen 500 geladene Gäste – darunter auch fünf der sieben Geschwister – nahmen daran teil. Bruder Josef spielte ihr zu Ehren mit einer Dreier-Alphornformation ein Ständchen, dessen Kosten die Furrer-Geschwister übernahmen. 


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