Ziel I3c im Siedlungsleitbild: «Die Gemeinde unterstützt traditionelle identitätsstiftende Anlässe.» Im Bild die heuer 100-jährige Feldmusik Knutwil am Kilbi-Ständli 2019.  (Foto sti/archiv)
Ziel I3c im Siedlungsleitbild: «Die Gemeinde unterstützt traditionelle identitätsstiftende Anlässe.» Im Bild die heuer 100-jährige Feldmusik Knutwil am Kilbi-Ständli 2019.  (Foto sti/archiv)
25.07.2020

Vereine kommen im Leitbild vor

von Thomas Stillhart

Bis am 15. September hat die Bevölkerung von Knutwil Zeit, sich zum Entwurf des breit gefächerten Siedlungsleitbilds zu äussern. Visionäres steht auch drin.

«Das Ziel ist es, die Qualität der Gemeinde zu erhalten und nachhaltig zu stärken» steht auf der am Montag in die Haushaltungen geflatterten Zusammenfassung des neuen Siedlungsleitbilds. Das gesunde Bevölkerungswachstum soll beibehalten werden, dabei stehe aber Qualität vor Quantität. Die Gemeinde strebt eine Dorfkernentwicklung in den beiden Dörfern Knutwil und St. Erhard an. Bis am 15. September dauert die Mitwirkung der Bevölkerung.

82 Ziele formuliert

Detaillierter listet der 38-seitige Entwurf des Siedlungsleitbilds 82 Ziele auf, die teils visionär klingen, wie hier zusammengefasst zu lesen ist:

aaa

- Der hohe Anteil an Familien wird gehalten.

- Im Arbeitsgebiet Moosstrasse/ Läng- matt wird ein Standort für Kleinfood-Stände (Imbissbuden und dergleichen) geprüft sowie soll eine Bushaltestelle realisiert werden.

- Die Gemeinde plant von Knutwil und St. Erhard eine Velo-Schnellstrasse nach Sursee.

bbb

- Auf der Kantonsstrasse im Dorfkern von St. Erhard werden Massnahmen zur Verkehrssicherheit und zur Verkehrsverflüssigung (z. B. Optimierung Kreuzungsbereiche) geprüft und realisiert.

- Die Gemeinde fördert Nächsterholungs- möglichkeiten.

- Sie behält die beiden Schulstandorte Knutwil und St. Erhard.

- Sie nutzt Holz als Baustoff und Energieträger und unterstützt nach Möglichkeit eine stündliche Verbindung sowohl von Knutwil wie auch von St. Erhard nach Sursee.

- Sie unterstützt traditionelle identitätsstiftende Anlässe und ortsan- sässige Vereine, indem sie ihnen genügend Plätze und Räume zur Verfügung stellt. Die Jugendförderung steht dabei im Vordergrund.

- Die Treffpunkte in den Naherholungsgebieten, wie etwa die Feuerstelle im Stockacker, werden weiter von der Gemeinde unterhalten.


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