08.07.2020

Morgestärn-Kirschen sind in aller Munde

von Thomas Stillhart

Am Samstag eröffnete Reto Diener die Kirschensaison auf dem Hof Morgestärn. Trotz der Höhe von 700 Meter über Meer reifen die Früchte prächtig. Die Eiszeit ist der Grund. 

Hoch über Kulmerau im Gebiet Morgestärn erntet Reto Diener derzeit Kirschen auf einer Fläche von 1,5 ha. Bis zu 15 Mitarbeiter helfen dem Betriebsleiter während der Hochsaison. Die Spezialität heisst «Kulmerauer Klöpfer». Diese grossen, süssen Kirschen gibt es nur hier. 

Mit Picknick in Saison gestartet

Vor vier Jahren übernahm Reto Diener von seinem Vater Josef den Obstbau-Betrieb. Am Samstag führte er erstmals einen «Picknick auf dem Morgestärn» durch, um die Kirschensaison einzuläuten. 

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Der Boden auf der Höhe eigne sich von der Beschaffenheit her sehr gut für den Obstbau, erzählt Reto Diener. Es sei durchlässiger, leicht sandiger Boden, was die Bäume sehr gerne haben. Die Eiszeit hinterliess diesen für Obst geeigneten Boden, «Mit 700 Meter über Meer liegt der Hof eher etwas hoch, aber es ist eine sensationelle Lage, gut ausgerichtet gegen Südwesten, was den Kirschbäumen sehr gut gefällt», berichtet der Betriebsleiter. 

«Kirschen sind ein Geschenk»

Und warum setzt er auf seinem Hof auf Kirschen? «Die Kirschen sind sehr fein zum Essen. Sie sind wie ein Dessert und ein riesen Geschenk», antwortet Reto Diener, der im vergangenen Jahr den Meister im Obstbau abschloss. Die Steine in den Früchten, so rät er übrigens, kann man sammeln. Der Morgestärn-Betrieb stickt selber «Kirschensäckli». Die können im Winter wärmen. 


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